Uferpromenade | Wettbewerb | 1.Preis | Rurberg

Bäume am Horizont

Die Dämme am Rursee ziehen einen Horizont in eine Landschaft, die keinen Horizont kennt. Diese Linie teilt das vormals tiefeingeschnittene Tal in eine Waldwelt und eine Wasserwelt.

Der Entwurf arbeitet oberhalb dieses trennenden Horizontes mit Bäumen. Das Thema der Waldatmosphäre des Nationalparks wird so an den Uferbereichen Rurbergs in eine Abfolge unterschiedlicher wesentlich von Bäumen geprägter Atmosphären transformiert.

Der Dammkörper als einziger baumloser Ort, soll über eine markante Dammkrone, die über die gesamte Seequerung gelegt wird, in der Besonderheit ihrer Horizontalität und Linearität herausgearbeitet werden. Eine glänzende Landmarke, die aus der Ferne als feine Akzentuierung im Tal sichtbar wird.

Juryfazit: „Insgesamt ein sehr wertvoller Beitrag zur gestellten Aufgabe; Hauptstärke der Arbeit ist das Vermögen der Verfasser, Qualitäten in vorhandenen Situationen zu erkennen und mit einfachen Mitteln zu außergewöhnlichen Bildern zu verdichten.“